Volksverhetzer vor Gericht

WUPPERTAL taz ■ Vor dem Amtsgericht Wuppertal mussten sich gestern vier Angeklagte wegen Volksverhetzung, gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten. Sie sollen im Januar vorigen Jahres einen Besucher der „Wuppertaler Tafel“, einem Mittagstisch für Bedürftige, zusammengeschlagen und getreten haben. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hatten sie dort zuvor bereits Fensterscheiben zerstört und rechtsradikale Parolen gegrölt.

Bärbel Mallmann, Mitarbeiterin der Wuppertaler Tafel, kann sich noch an den Vorfall vor anderthalb Jahren erinnern: „Ich habe versucht einzuschreiten“, sagt sie. Gestern morgen war sie als Zeugin wieder ausgeladen worden, weil sie nicht mehr gebraucht wurde. „Ich hoffe, dass die Täter gestraft werden und was daraus lernen“, sagt Mallmann. Bei Redaktionsschluss stand das Urteil des noch nicht fest. NAW