Wem gehört denn das:

Das Wasser. Die Luft. Das Wissen. Was doch ein jeder zum Leben braucht und was zunehmend privatisiert, der allgemeinen Verfügung entzogen und für manche unbezahlbar wird. „Wem gehört die Welt?“, fragte sich auch Silke Helfrich (die mit www.commonsblog.de einen Blog zum Thema Gemeingüter betreibt) und hat jetzt mit der Heinrich-Böll-Stiftung einen gleichnamigen Sammelband herausgegeben, der auf die Vielfalt und das Potenzial von Gemeingütern verweisen will. Der Blick auf die gemeinsamen Besitztümer muss geschärft werden, auch als Wiederentdeckung alter Formen des Gemeinguts wie der Allmende, der gemeinsamen Nutzung von Weideland, und mit Prinzipien wie dem „Slow Food“ gibt es in dem Sammelband auch ganz praktische Beispiele für den Weg in eine gerechtere Gesellschaft. Einfach lokal essen zum Beispiel. Am heutigen Montag wird das Buch mit einer Diskussion zwischen dem Bündnisgrünen Reinhard Bütikofer, dem Biologen und Philosophen Andreas Weber und Silke Helfrich in der Heinrich-Böll-Stiftung vorgestellt. Schumannstraße 8. 19.30 Uhr. Eintritt frei. SY