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Rachedurst. Gut vier Jahre nach dem Zerwürfnis ist Oskar Lafontaine zur Aussprache mit Bundeskanzler Gerhard Schröder bereit. „Wer Rachegefühle kultiviert, bestraft sich selbst.“ Lafontaine war im März 1999 als Bundesfinanzminister und SPD-Chef zurückgetreten, wegen des „schlechten Mannschaftsspiels“. Nun hofft er offenbar, dass Schröder auf ihn zugeht: „Wenn er meint, es gebe etwas zu bereinigen, dann muss er sich dazu durchringen.“ Wer darauf wettet, dass der Kanzler sich nicht durchringt, hat gute Gewinnchancen.