Gesundheit kostet langsam mehr

BERLIN taz ■ Die Deutschen geben weltweit am drittmeisten für Gesundheit aus: 10,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – hinter den USA (13,9 Prozent vom BIP) und der Schweiz (10,9 Prozent vom BIP). In den meisten OECD-Ländern wachsen die Gesundheitsausgaben schneller als das BIP. In Deutschland jedoch sind die realen Ausgaben von 1992 bis 2001 nur um zwei Prozent gewachsen. Dies zeigt eine gestern vorgestellte Studie der OECD. Leiter Manfred Huber erklärte den langsamen Kostenanstieg in Deutschland mit den „offenbar erfolgreichen Kostendämpfungsmaßnahmen“. Stärkster Kostentreiber ist fast überall der Arzneimittelsektor. UWI