Mehr Bezirke wollen Ekellisten

Drei weitere Berliner Bezirke prüfen die Veröffentlichung der Namen von sogenannten Schmuddelrestaurants im Internet. Entsprechende Anträge wurden laut einem Bericht des Tagesspiegels in die Bezirksparlamente von Marzahn-Hellersdorf, Neukölln und Lichtenberg von SPD oder Grüne eingebracht. Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) will damit das umstrittene Pilotprojekt in Pankow unterstützen. „Ich habe kein Problem damit, darzustellen, wo es gesundheitsgefährdend ist, zu essen und wo man auch bei der Nachprüfung gegen Wände redet“, sagte Buschkowsky am Montag. Allerdings betonte er, dass trotz des Antrags im Parlament eine Liste so schnell nicht kommen werde. In Lichtenberg soll es dagegen schnell gehen. SPD-Fraktionsgeschäftsführer Boris Wiedenhöfer sagte, seine Bezirksgruppe wolle am Montagabend mit den anderen Parteien über den Antrag sprechen. DPA