OB-Kandidaten in die Stichwahl

KÖLN taz ■ Nicht mehr als die kalte Wählerschulter haben die Oberbürgermeister von Leverkusen und Bergisch Gladbach am Sonntag zu sehen bekommen. Paul Hebbel und Maria Theresia Opladen (beide CDU) fielen in der Gunst ihrer Wähler um jeweils zwanzig Prozentpunkte ab. Zwar hatten sie vor ihren Herausforderern Ernst Küchler (SPD Leverkusen) und Klaus Orth (SPD Bergisch Gladbach) knapp die Nase vorn, müssen aber am übernächsten Sonntag erst einmal die Stichwahl bestehen.

Auch die schwarze Ratsfraktion straften die Wähler in beiden Städten deutlich ab. In Leverkusen verschlechterte sich die CDU von 46,3 auf 36,8 Prozent, in Bergisch Gladbach erzielte sie das gleiche Ergebnis bei vormals 52,8 Prozent. Die SPD konnte mit 27 Prozent ihr Ergebnis von 1999 (27,2 Prozent) in etwa halten. In Leverkusen kam sie auf 26,7 Prozent (1999: 30,0 Prozent). Als drittstärkste Leverkusener Partei behauptete sich die Bürgerliste. Sie verbesserte sich von 9,8 auf 12,9 Prozent.

Wieder in den Bergisch Gladbacher Rat gewählt wurde KIDitiative. Die Alternative junger Wähler kam auf 6,5 Prozent. ruh