Mehr Menschen in Teilzeit

DUISBURG epd ■ Der Anteil vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer ist in Deutschland in den Jahren 2001 bis 2006 nach einer Studie kontinuierlich gesunken. Zugleich sei auch die absolute Zahl von Vollzeitstellen „dramatisch“ zurückgegangen, erklärten Wissenschaftler des IAQ-Instituts der Universität Duisburg-Essen am Montag. Trotz einer insgesamt positiven Beschäftigungsbilanz in Deutschland seien in dem untersuchten Zeitraum mehr als 1,6 Millionen volle Stellen verloren gegangen. Das entspreche einem Rückgang um 7,4 Prozent. Dabei seien die Menschen in Ostdeutschland mit 13 Prozent bei Frauen und knapp 12 Prozent bei Männern stärker von dem Rückgang betroffen als die Menschen im Westen mit 7 beziehungsweise 5 Prozent, erklärten die Forscher. Dieser Rückgang der Vollzeitbeschäftigung sei mit einer starken Zunahme von Teilzeiterwerbstätigkeit um mehr als 1,7 Millionen Teilzeitjobs, vor allem Minijobs, einhergegangen, erklärten die Forscher.