Flugplatz soll Industrie beleben

MARL taz ■ Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat sich positiv zu den Plänen geäußert, den Flughafen Loemühle doch weiter geöffnet zu lassen. Nach den Kommunalwahlen hatten sich die beiden Kandidaten für die Stichwahl zum Bürgermeisteramt in Marl, die Bürgermeisterin Uta Heinrich (BUM) und der SPD-Kandidat Jens Vogel für den Erhalt des Flughafens Loemühle ausgesprochen. Der Recklinghäuser Kreistag hatte für den Kreis als Gesellschafter zuvor die Schließung des Flugplatzes beschlossen.

Der DGB sieht im Bekenntnis der Beiden nun ein „neues industriepolitisches Signal“ für die Region leuchten, wie DGB-Chef Josef Hülsdünker sagt. Die Forderung der beiden Kandidaten, den Chemiepark Marl um eine „West-erweiterung“ zu ergänzen, begrüßte Hülsdünker als Wende „für mehr Arbeit und Beschäftigung in der Emscher-Lippe-Region“. Nach DGB-Auffassung könne nach der Stichwahl um das Bürgermeisteramt „das jahrelange Lamentieren und ‚Ummodeln‘ von Entscheidungen ein Ende haben“. KOK