Hund, Katze, Pferd

Lehrstuhl für Tierpsychologie an der Universität Lincoln

LONDON dpa/taz ■ Großbritannien hat seinen ersten Professor für Tierpsychiatrie. Wie der Daily Telegraph am Dienstag berichtete, will sich Danny Mills, der erste Inhaber dieses Lehrstuhls an der Universität Lincoln in Ostengland, vorrangig um die Angstzustände von Hunden, Katzen und Pferden kümmern. Mills leitet eine Klinik für Tiere mit Verhaltensproblemen. Nach den Angaben entwickelte er unter anderem den „Lincoln-Stall-Spiegel“ für Pferde, die in ihrer Box unter Einsamkeit leiden. Der Professor will im Zuge seiner neuen Aufgabe auch durch Tiefenspychologie und Gesprächstherapie der Frage auf den Grund gehen, warum Hunde nicht gerne im Auto mitfahren. Und anhand von Puppen sollen Katzen darstellen, wie sie sich fühlen, wenn sie alleine zu Hause gelassen werden. Eine Schwierigkeit sieht Mills bisher allerdings noch darin, die Pferde auf sein Sofa zu bekommen.