CIRCUS: Die tönende Vase
Im Zentrum eine Vase, geborgt von den Künstlern Anna und Bernhard Blume, links und rechts zwei alte Lautsprecher, über die die Musik des italienischen Komponisten Giacinto Scelsi ertönt. Angestrahlt wird das Beschallungsensemble von zwei Fotoscheinwerfern, gefilmt wird es von einer alten Videokamera, in Echtzeit sieht man die Vase auf einem Bildschirm. Sie scheint zu vibrieren – aber letztlich sind es nur die eigenen Schritte, die das Bild zum Erzittern bringen; und damit der Betrachter, der als einziger Fremdkörper in diesem geschlossenen audiovisuellen Kreislauf von Sven Weigel sichtbar wird. DM
Bis 16. April, Mi.–Sa. 11–18 Uhr, Obentrautstraße 21
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
