KOSTENFAKTOR WETTER

Eine Serie von Hurrikanen hat im Südosten der USA schlimme Verwüstungen angerichtet. Und genau dort, wo die Stürme tobten – entlang der Küste des Golfs von Mexiko – konzentrieren sich auch die großen Erdölvorkommen der USA. Die Ölförderung in dieser Region ist empfindlich gestört. Infolge der Stürme mussten die Raffinerien ihre Produktion um 1,5 Millionen Barrel pro Tag drosseln. Die Gesamtförderung ging dadurch um fast 20 Prozent zurück. Mehr noch: Während der Sturmzeit konnte kein einziger Tanker amerikanische Ölhäfen anlaufen, was zu weiteren Versorgungsengpässen führte. Da die Hafenanlagen unter dem Sturm stark gelitten haben, liegen derzeit noch viele Tanker auf Reede, deren Ladung nicht gelöscht werden kann. Die Vorräte liegen zurzeit um 13 Millionen Barrel unter dem Vorjahresniveau. LAU