CDU unter 50 Prozent

RUHR taz ■ Die Kommunalwahl hat auch in den 31 Kreistagen des Landes für Verschiebungen gesorgt. Im Landesdurchschnitt verliert dort die CDU ihre absolute Mehrheit und kommt auf 47,1 Prozent der Stimmen. 1999 konnte sie noch 52,4 Prozent der Wähler gewinnen. Auch die SPD verliert. Sie fällt um 2,6 Punkte auf 30,3 Prozent. Sieger ähnlich wie im gesamten Landesdurchschnitt sind die kleinen Parteien: Die FDP kommt auf 7,5 Prozent der Stimmen (1999: 4,6), während sich die Grünen von 6,1 auf 9,1 Prozent verbessern konnten. Dies haben Berechnungen des Landkreistags Nordrhein-Westfalen ergeben.

Fünf der 29 Kreise, in denen sich auch der Landrat dem Votum der Bürger stellte, müssen am 10. Oktober Stichwahlen durchführen: In den Kreisen Recklinghausen, Unna und Wesel sowie im Rheinisch-Bergischen und im Rhein-Erft-Kreis konnte keiner der Landrats-Kandidatinnen und -Kandidaten schon im ersten Anlauf die erforderliche absolute Mehrheit auf sich vereinigen.