UND SONST

Kalte Füße: Unterklassiges Eishockey scheint im Fußball-Land Ruhrgebiet keine wirklichen Überlebenschancen zu bekommen. Kurz nach Saison-Beginn gibt es sowohl beim Regionalligisten Herner EG als auch beim Oberliga-Aufsteiger Revier Löwen Oberhausen finanzielle Probleme. Miesen in sechsstelliger Höhe lassen in Herne das Aufrechterhalten des Spielbetriebs über den 7. Oktober hinaus als unsicher erscheinen: Spielergehälter stehen auf der Kippe. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung soll dann endgültig über das weitere Vorgehen entscheiden.

Anders gelagert sind die Probleme bei den Revier Löwen. Die Exil-Oberhausener tragen ihre Heimspiele momentan in Gelsenkirchen aus. Die Hallenmiete musste mehrere Monate in Voraus gezahlt werden. „Trotzdem ist der Spielbetrieb sicher“, sagt ein Vorstandsmitglied. Mittelfristig wird die Zukunft der Revier Löwen auch von einem Hallen-Neubau im Oberhausener CentrO abhängen. Die Entscheidung darüber soll im Oberhausener Rat bis Ende November gefällt werden. Vorerst müssen die gestressten Fans weiter nach Gelsenkirchen pilgern. Wer die Teams unterstützen will: Herne trifft heute Abend auf den EHC Dortmund, die Revier Löwen spielen Sonntag Abend gegen den Höchstadter EC.

Auf unseren Fußballplätzen: In der zweiten Liga geht es hoch her. Heute Abend das Beinahe- Derby LR Ahlen gegen den MSV Duisburg. Abstiegsbefürchtungen gegen Aufstiegsverpflichtungen. Wer hat keine Nerven am siebten Spieltag? Am Sonntag entscheidet sich das Schicksal von RWO-Trainer Jörn Andersen: Rot Weiß Oberhausen – Karslruher SC. Oder fliegt die Mannschaft? HOP