DIE BULL-ANALYSE

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:

Die Abokurve schleicht sich regelrecht nach oben. Gut so. Sie unterscheidet sich in diesen Tagen dadurch deutlich vom DAX. Das könnte diejenigen unter uns, die keine Coupons im Depot verwahren, mit Genugtuung erfüllen. Doch Halt! Aufgemerkt! Hier schleicht sich ein tendenzieller Fall der Nachfragerate an, der dereinst auch bei der taz ankommen könnte. Nun wollen wir nicht über Gebühr etwaige Interdependenzen zwischen der Performance von Aktienkonglomeraten und taz-Abo-Index strapazieren. Aber die Gefahr, dass eine gleichzeitig sinkende wirtschaftliche Handlungsfähigkeit der Vermögenseigentümer und der Konsumenten irgendwann auch bei der Nachfrage nach der taz ankommt, liegt auf der Hand. Das immer stärkeren Restriktionen ausgesetzte Budget fordert von uns, nach Prioritäten zu sortieren. Oder sich antizyklisch zu positionieren. Oder besser beides: sich mit antizyklischen Prioritäten zu positionieren. Ein wichtiges Kriterium gegen die flüchtige Wirkung vom Geiz, der angeblich geil sei, muss aus dem Interesse entstammen, das langfristige Erhalten erlesener Werte mit dem effektiven Einsatz eines Abonnementvertrages abzusichern.

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