das wetter: der weltuntergang
:

Alles kam etwas überraschend. Am Morgen noch hatte die Sonne strahlend und golden die Welt erleuchtet, die Vögel hatten gezwitschert, und der Penner auf der Parkbank hatte guter Dinge seinen ersten Schluck Lambrusco verköstigt. Alles war in schönster Ordnung, und die Menschen tanzten durch den Tag. Doch dann, gegen 15 Uhr, verdüsterte sich der Himmel von einer Sekunde auf die andere. Feuer fiel herab, und die vier Apokalyptischen Reiter hetzten ihre keuchenden Rosse über den Globus. Überall tat sich der Erdboden auf, die Menschen fielen in die gewaltigen Spalten und waren alle weg. Der Spuk dauerte bis 17 Uhr. Bis dahin hatte Gott mal richtig schlechte Laune gehabt, aber danach ging es ihm viel besser.