Wieder eine Stampede

Kuh Lisa brach sich ein Bein, die anderen sind wohlauf

WILLICH dpa/taz ■ Rund 80 Beamte von Feuerwehr und Polizei haben in der Nacht zum Mittwoch im niederrheinischen Willich zehn Stunden lang versucht, fünf entlaufene Kühe einzufangen. Die Rinder waren Dienstagabend von einer Weide in Autobahnnähe ausgebüxt. Zwei der Tiere stießen mit Autos zusammen, dabei wurde ein Autofahrer leicht verletzt. Die Tiere sind nach Angaben einer Polizeisprecherin alle wohlauf, „nur die Kuh Lisa hat sich ein Bein gebrochen“. Die in der Nähe verlaufende Autobahn A 44 wurde in Richtung Mönchengladbach vorsichtshalber für eine Stunde gesperrt. Die Polizei spürte die Kühe mittels Wärmebildkamera vom Hubschrauber aus auf und versuchte erfolgreich, sie von der Autobahn fern zu halten. Auch die Bahnpolizei wurde alarmiert, da sich einige der Kühe von den Strapazen auf einer nahe gelegenen Bahnstrecke ausruhten.