lokalkoloratur

Sollen die städtischen Wohnungsbaugesellschaften SAGA und GWG ein Prestigeprojekt des Senats bezahlen? Das will der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Werner Dobritz, wissen. Nach seinen Informationen will der Senat für den Umbau des Jungfernstiegs mindestens eine Million Euro aus der Kasse von SAGA und GWG nehmen. „Es kann nicht sein, dass die Wohnungsbaugesellschaften ihre Aufgabe, die Vergabe von Wohnraum, zurückfahren, um Prestigeprojekte des Senats zu finanzieren“, warnte der 56-Jährige. Mit einer kleinen Anfrage will Dobritz jetzt klären, wer den Umbau zu welchen Anteilen bezahlt und ob die Finanzierung in Übereinstimmung mit den Satzungen von SAGA und GWG stehe. Würden sie zur Kasse gebeten, rügte Dobritz, „ist der Umbau des Jungfernstiegs als Public-Private-Partnership gescheitert“. wei