Weiss trommelt für Opernstiftung

Vor der entscheidenden Woche für die Opernreform hat Kulturstaatsministerin Christina Weiss vor einem Scheitern der Stiftung gewarnt. Im Gegensatz zum Vorschlag der Bundestagsfraktionen von CDU und FDP sichere das zwischen Bund und Berlin ausgehandelte Stiftungsmodell das Fortbestehen aller drei Häuser. Gleichzeitig appellierte sie an das Abgeordnetenhaus, am kommenden Donnerstag dem vorliegenden Gesetzentwurf zuzustimmen. Der Antrag von Angela Merkel (CDU) und Wolfgang Gerhardt (FDP), die Staatsoper dem Bund zu unterstellen, „schafft nur Unfrieden und ist nicht realisierbar“, so Weiss. „Sollte die Lindenoper aus dem Verbund herausgelöst werden, werde der Bund die zugesagten weiteren 22 Millionen Euro für die Hauptstadtkultur zurückziehen. Mit der Stiftung sollen ab 1. 1. 2004 Verwaltung und Werkstätten der Opern zusammengelegt werden. Dazu steuert der Bund einmalig 3 Millionen Euro bei. DPA