Kasino ohne Shoppen

DUISBURG taz ■ Vielleicht bleiben Duisburg weitere Einkaufsflächen erspart: Auf der Münchener Immobilienmesse Expo-Real schlossen die Entwickler des einst Urbanum genannten Kasino-Zentrums nicht mehr aus, dass es dort gar keine Geschäfte geben wird. „Einzelhandel kann sein, muss aber nicht,“ sagte Markus Kruse, neben Stephan Kölbl einer der Projektverantwortlichen. „Kerne“ des mittlerweile namenlosen Projekts sollen vielmehr ein Veranstaltungszentrum und die Spielbank sein. Die Investitionssumme solle 85 Millionen Euro betragen, hinzu kommen Kosten für die Innenausstattung. Kölbl und Kruse versicherten, ein Investor stehe schon bereit.

In der Vergangenheit waren der Stadt immer wieder die Investoren für ihre Vorzeigeprojekt abhanden gekommen. Die neue Ratsmehrheit der CDU nimmt den Mund voll: Sie verspricht verlässliche Planungen für die Innenstadt. JOE