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Antizyklisch zur allgemeinen Krisenstimmung wird das Folkbaltica-Musikfestival in diesem Jahr ein Rekordprogramm präsentieren. Vom 22. bis 26. April werden 41 Konzerte an 31 verschiedenen Spielstätten zwischen Sonderburg, Husum, Flensburg und Salzau zu hören sein. Die Gruppen aus Skandinavien, Russland und Deutschland bieten traditionelle Musik zwischen Folk, Jazz und Klassik. Zu den Höhepunkten gehören das finnische Mundharmonika-Quartett „Sväng“, das russisch-deutsche Leschenko-Orchester oder Unni Løvlid aus Norwegen.

Der Hamburger Michel wird saniert und deshalb zieht der Chor St. Michaelis für seine Aufführung der Bachschen Matthäus Passion in die Laeiszhalle. Das Konzert findet am Karfreitag, den 10. April statt. Warm gesungen hat sich der Chor allerdings schon am Palmsonntag, den 5. April: An diesem Tag führt der Chor die Matthäus Passion von Heinrich Schütz im Gewölbe unter dem Michel auf. Beide Konzerte beginnen um 18 Uhr. Den Taktstock schwingt in beiden Fällen Christoph Schoener.

Modern-Sein ist angesagt. Immer noch. Das Festival Hamburger Ostertöne will deshalb nicht nur Johannes Brahms (1833-1897) feiern, sondern die Musik des berühmten Hamburger Ehrenbürgers zusammen mit zeitgenössischen Werken präsentieren. Vom 10. bis zum 13. April präsentiert das Festival Werke von Brahms, darunter das Deutsche Requiem an Karfreitag und zeitgenössische Werke, darunter ein Trompetenkonzert von Olga Neuwirth. Die Hamburger Philharmoniker und der NDR Chor bringen das Deutsche Requiem zur Aufführung, das Klangforum Wien präsentiert eine Soirée mit Film und Musik. In den Kammerkonzerten spielt der Pianist Lars Vogt, außerdem das Arditti Quartet, Musiker des Alban Berg Quartetts und das ensemble recherche. kli