Saarbrücken jetzt schwarz-gelb

SAARBRÜCKEN taz ■ In der saarländischen Landeshauptstadt bleiben die „Saarbrücker Verhältnisse“ bestehen: Auch die neue SPD-Oberbürgermeisterin Charlotte Britz sieht sich seit gestern einem entgegengesetzen Mehrheitsbündnis im Stadtrat gegenüber. CDU und FDP unterzeichneten im Rathaus den nach der Kommunalwahl im Juni erarbeiteten Koalitionsvertrag. Seit 1999 hat der jeweilige Rathauschef keine Mehrheit. Der wegen Untreuevorwürfen zurückgetretene Oberbürgermeister Hajo Hoffmann (SPD) musste gegen das bundesweit erste schwarz-grüne Bündnis in einer Landeshauptstadt regieren. Nach dessen Bruch jonglierte Interims-OB Kajo Breuer (Grüne) mit wechselnden Mehrheiten. KPK