Bird-Flieger läßt Flughafen zittern

RUHR taz ■ Der niederrheinische Flughafen Weeze muss um seine Zukunft fürchten: Gestern stellte der Billigflieger V-Bird aus den Niederlanden seinen Flugbetrieb ein. V-Bird flog mit vier Maschinen vom Airport Weeze am Niederrhein aus 17 Ziele in Europa an und hatte zuletzt rund 180 Mitarbeiter. Allein gestern wollten rund 3.000 Fluggäste mit V Bird-Jets in Weeze landen oder starten.

Mit der Pleite des Unternehmens ist auch der Flughafen Weeze in Gefahr: V-Bird war neben der irischen Ryanair Hauptfluganbieter des Airports. Trotzdem gibt sich die Geschäftsleitung optimistisch: „Dieser Rückschlag wirft uns nicht aus der Bahn“, sagt Sprecher Holger Terhorst. Zuletzt war dem Flughafen sogar der Name abhanden gekommen: Die Bezirksregierung Düsseldorf lehnte am Dienstag eine Genehmigung des neuen Namens „Airport Düsseldorf Prefecture Weeze“ als irreführend ab. JOE