75 Jahre Glocke

Gebäude-Geschichte

Nach gewonnenem Architektur-Wettbewerb baute Walter Görig 1928 das heutige „Glocke“-Gebäude mit zwei Konzertsälen und einem Restaurant. Zuvor stand dort ein Gebäude des Bremer Künstlervereins, das 1737 als Neubau über den Festen des achteckigen, turmartigen Domstifts errichtet worden war. Dieses hatte zwischen 1648 und 1737 sowohl für Gerichtsverhandlungen, Beratungen des Domkapitels als auch zur Aktenverwahrung gedient. Noch früher stand an dieser Stelle ein zum Dom gehörendes Kloster, das mit großer Wahrscheinlichkeit über eine den Tag strukturierende Glocke verfügte. Andere Namensherleitungen – etwa, die dass die Turmform an eine Glocke erinnert hätte – sind jedenfalls nicht plausibler. HB