Regionales Konzept

Bremen und Umland-Gemeinden wollen bei der Infrastrukturplanung künftig an einem Strang ziehen

Bremen taz ■ Gemeinden, Städte und Landkreise in der Region Bremen wollen sich künftig bei der Planung von Gewerbe-, Wohnungsbau- und Naherholungsgebieten besser koordinieren. Darüber einigten sich nach dreijähriger intensiver Zusammenarbeit 36 Kommunen und Landkreise der Region, die jetzt mit dem „Interkommunalen Raumstrukturkonzept Region Bremen“ (INTRA) einen gemeinsamen Bericht vorlegten.

Bausenator Jens Eckhoff (CDU) bezeichnete das Konzept als „Meilenstein auf dem Wege zu einer starken Region Bremen“. Der Wettbewerb der Regionen sei in einem zusammenwachsenden Europa bereits voll im Gange. Für Bremen und umzu sei es höchste Zeit, künftig in der Infrastrukturpolitik an einem Strang zu ziehen.

Lob für das Konzept kommt auch von Seiten der grünen Bürgerschaftsfraktion. „Durch zurückgehende Bevölkerungszahlen wird sich die Konkurrenz um Einwohner und Arbeitskräfte verschärfen“, erklärt die umweltpolitische Sprecherin der Grünen, Karin Mathes. Dabei werde es im Einzelfall Gewinner und Verlierer geben. Wichtig sei, bei den regionalen Absprachen auf ein ausgewogenes Geben und Nehmen hinzuarbeiten. So könne es eine „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten geben, prognostiziert Mathes. evl