Wahlbündnis will Partei werden

Kiel dpa ■ Das Linksbündnis „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ will sich im Norden am 22.Oktober als Partei konstituieren. Bei der ersten Landesmitgliederversammlung in Kiel solle ein elfköpfiger Landesvorstand gewählt werden, teilte Koordinator Björn Radke gestern mit. Am selben Tag sei die Parteigründung in Hamburg geplant. In Schleswig-Holstein habe das Bündnis inzwischen 270 Mitglieder. Bis zum 24. Oktober soll es in allen Bundesländern Landesverbände geben. Als Bundesverband strebt das Bündnis eine Teilnahme an der Bundestagswahl 2006 an. Die „Wahlalternative“ war Anfang Juli unter anderem von ehemaligen SPD-Mitgliedern und Gewerkschaftern aus Protest gegen die Reformpolitik der rot-grünen Bundesregierung gegründet worden.