Das Leben des Oskar Lafontaine

VORWÄRTSSCHRITTE:16. September 1943: Geboren in Saarlouis1969: Physik-Diplom nach Studium in Bonn und Saarbrücken1966: Eintritt in die SPD1974: Aufstieg in der Kommunalpolitik. Das erste Mal Oberbürgermeister von Saarbrücken. Bleibt das über zehn Jahre1985: Ministerpräsident des Saarlandes1995: Der Putsch von Mannheim Wird Parteivorsitzender der SPD nach einer Kampfabstimmung gegen Rudolf Scharping1998: Rot-Grün siegt. Die Enkel-Generation von Willy Brandt hat es doch noch an die Macht geschafft. Er bleibt SPD-Chef und wird Bundesfinanzminister – unter Kanzler Gerhard Schröder2000: Produktion eines Joghurt-Werbespots für die Firma Danone auf Mallorca 2002: Veröffentlichung des Werkes „Die Wut wächst. Politik braucht Prinzipien“

RÜCKWÄRTSSCHRITTE25. April 1990: Opfer eines Attentats bei einem Wahlkampfauftritt in Köln-Mühlheim. Geistesgestörte Frau fügt ihm eine Stichwunde am Hals zu1990: Als SPD-Kanzlerkandidat Niederlage gegen Helmut Kohl bei der Bundestagswahl1999: Sorgt als Minister wegen seiner Finanzpolitik für Irritationen im Ausland. Die britische Sun nennt ihn den „gefährlichsten Mann Europas“1999: Zunächst ohne Angabe von Gründen Rücktritt als Finanzminister und SPD-VorsitzenderOktober 1999: Veröffentlichung des Buches „Mein Herz schlägt links“

WIEGESCHRITTE1999: Leben als Semi-Privatmann und soziales Gewissen. Kritik aus der Ferne an Partei- und RegierungspolitikOktober 2003: Keine Spitzenkandidatur für die saarländische Landtagswahl im September nächsten Jahres