Absahner machen mehr Umsatz

RUHR taz ■ Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat seine Einnahmen durch Ticketverkauf im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent steigern können. Insgesamt seien 3,8 Prozent mehr Kunden mit Bus und Bahn unterwegs gewesen, teilte der Zweckverband mit. Besonders an Schüler und Auszubildende habe man mehr Tickets verkaufen können.

Der guten Zahlen zum trotz will der VRR seine Preise zum 1. Januar 2005 um 4,5 Prozent erhöhen. Der Verkehrsverbund steht zudem wegen der Querelen um die überhöhte Bezahlung seines neuen Geschäftsführers Martin Husmann (CDU) in der Kritik. Um das Gehalt zu sichern, hatte der VRR kürzlich eine neue Tochtergesellschaft gegründet, die sich der Kontrolle der Bezirks- und Landesregierung entzieht. Zudem war bekannt geworden, dass der VRR seine Beschäftigten über Jahre hinweg unerlaubt hoch entlohnt hat. Die SPD in der VRR-Verbandsversammlung hat Klagen gegen die Reform angekündigt. KAN