Stiftung zahlt an Zwangsarbeiter

Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ hat mit der Auszahlung der zweiten Rate an frühere NS-Zwangsarbeiter in Russland, Litauen und Lettland begonnen. Zunächst erhalten Schwerstgeschädigte ihre Zahlungen, teilte die Stiftung am Freitag in Berlin mit. Dazu zählten etwa ehemalige Häftlinge aus Konzentrationslagern oder Ghettos. Ab Dezember sollen dann die Auszahlungen an deportierte Zwangsarbeiter beginnen. In Russland erhalten nach Angaben der Stiftung mit der zweiten Rate rund 18.000 Betroffene 28,8 Millionen Euro. In Lettland gehen etwa 2,3 Millionen Euro an 1.400 Leistungsberechtigte. In Litauen erhalten 700 Betroffene 1,2 Millionen Euro aus dem Topf. EPD