Dirk Fischer gibt‘s einfach nicht auf

CDU-Landeschef Dirk Fischer will die Partei auch in den kommenden Jahren führen. Nach einer Klausurtagung von Landesverband und Fraktion kündigte Fischer gestern an, 2004 erneut für den Landesvorsitz zu kandidieren. Da andere Bewerber momentan weit und breit nicht in Sicht sind, gilt eine Wiederwahl als ausgemachte Sache.

Er wolle seinen „Beitrag leisten, damit dieser Senat auch über die nächste Bürgerschaftswahl hinaus seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann“, drohte Fischer an. Der Bundestagsabgeordnete führt die Hamburger CDU bereits seit 1992.

Auf der Klausurtagung, an der die CDU-SenatorInnen, die Fraktionsmitglieder, der Landesvorstand, die Bezirksparlamentarier und sämtliche Kreisvorsitzenden teilnahmen, hatten die CDU-Granden „erste Strategieüberlegungen“ angestellt, um die kommende Bürgerschaftswahl möglicherweise besser als die vergangene zu bestreiten. 2001 hatte die CDU nur 26 Prozent der Stimmen erhalten und trotzdem den Sprung an die Regierung geschafft.

Die Teilnehmer hatten zudem das Vergnügen, das Wochenende mit solchen Gästen wie CDU-Fraktionsvize Friedrich Merz, Hamburgs Polizeipräsident Udo Nagel und dem ehemaligen obersten Stasi-Jäger Joachim Gauck zu verbringen. AHA