Religionslehrer gegen Christen

Der neu gegründete Verband der Berliner Religionslehrerinnen und Religionslehrer hat in der Diskussion über den Volksentscheid „Pro Reli“ der Initiative „Christen pro Ethik“ eine unfaire Vorgehensweise vorgeworfen. Der von Christen getragene Aufruf zur Beibehaltung des verpflichtenden Ethikunterrichtes und des freiwilligen Religionsunterrichtes an Schulen enthalte „Halbwahrheiten“ und arbeite mit „Methoden der versteckten Drohung und Angst erzeugender Argumentation“, erklärte Vereinschef Gernoth Maertens am Mittwoch. Der Relilehrer-Verband weist die Kritik von „Christen pro Ethik“ zurück, der zufolge kein demokratischer Willensbildungsprozess innerhalb der Kirche stattgefunden habe. EPD