… und außerdem?

Der 1. FC Union Berlin hat seine sportliche Talfahrt in der Fußball-Regionalliga Nord gestoppt. Nach zuletzt sieben Niederlagen erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Werner Voigt am Sonntag vor 5.089 eisern ausharrenden Zuschauern ein 0:0 im Duell der Zweitliga-Absteiger gegen den VfL Lübeck. Die Gäste warten nach dem Remis weiter auf den zweiten Auswärtssieg und stehen in der Tabelle auf Rang sieben. Die Hauptstädter rangieren auf Platz 17.

Meister und Pokalsieger FFC Turbine Potsdam hat am 5. Spieltag der Frauenfußball-Bundesliga den bisherigen Spitzenreiter FCR Duisburg mit einem 5:0-Kantersieg entthront. Die Auswahlspielerinnen Conny Pohlers (33., 58.) und Anja Mittag (63., 75.) waren je zweimal am Treffersegen beteiligt, für das fünfte Tor sorgte vor 1.045 Zuschauern Jana Schadrack (44.). „Jetzt sind wir wieder da, wo wir hingehören – in der Spitzengruppe“, meinte ein zufriedener Trainer Bernd Schröder nach dem vierten Saisonsieg der Turbine-Frauen, die auf Grund des besseren Torverhältnisses nunmehr den zweiten Platz vor den punktgleichen Duisburgerinnen einnehmen.

In der Oberliga Nordost verlor Türkiyemspor Berlin gestern mit 4:0 bei den Amateuren von Hansa Rostock. Der SV Yesilyurt besiegte den FC Schönberg 95 vor 102 Zuschauern mit 3:1. Alle Tore für Berlin schoss Karahan.

Die Eisbären Berlin leisteten sich nach vier Siegen hintereinander eine 0:2 (0:2, 0:0, 0:0)-Niederlage gegen die Nürnberg Ice Tigers und fielen mit 19 Zählern hinter dem Gast (20) auf Rang fünf zurück. Nürnberg bleibt für die Eisbären ein Angstgegner, gegen den schon in der abgelaufenen Saison alle vier Partien verloren wurden. Der Gast störte früh und erlaubte den Berliner damit keinen Spielaufbau. Selbst bei viermal Überzahlspiel und 36 Sekunden 5 gegen 3 gelang den Gastgebern kein Tor. Nach den Toren von Herbert Vasiljevs (10.) und Stefan Schauer (20.) vergab Tomas Martinec (26.) eine klare Chance und Brad Tapper (29.) traf den Pfosten, so dass der Sieg letztendlich auch verdient war.

Die Olympiadritte Anna Bessonowa aus der Ukraine hat den Mehrkampf des Grand-Prix Berlin Masters in der Rhythmischen Sportgymnastik gewonnen. Mit 104,982 Punkten lag sie am Samstag klar vor der Russin Olga Kapranowa (101,332) und der Weißrussin Inna Shukowa (100,616). Die 20-jährige Mehrkampfsiegerin, die auch in allen Gerätefinals dabei wurde, wurde vom Publikum in der Max-Schmeling-Halle auch zur „Miss Turnier 2004“ gewählt.

Der deutsche Volleyball-Meister SC Charlottenburg hat gestern sein erstes Heimspiel in der Saison klar gewonnen. Vor 900 Zuschauern siegten die Berliner gegen ASV Dachau mit 3:0 (25:17, 25:14, 25:18).