C/O Berlin
: Watteweicher Postkommunismus

Nur vom 7.–16. 11., täglich 11–19 Uhr, Linienstr. 144

Eine Poetin des Instabilen ist Winnie Gao. So fragil und edel wirken die riesigen Arbeiten der jungen chinesischen Fotokünstlerin, dass man sie trotz ihrer massiven Größe am liebsten in Watte packen möchte. Und wenn nicht das komplette Bild, dann wenigstens die junge Frau, die Gao nackt auf dem kalten Treppenabsatz platziert, als wäre sie ganz allein auf dieser Welt. Mit „Licia’s Journey Inside“ beschreibt Gao zum einen, wie intimste Momente zur visuellen Erfahrung werden, gleichzeitig aber auch, wie eng Gegenwart und Vergangenheit im postkommunstischen China aufeinander geschichtet sind. PJ