Mülheim startet Solaroffensive

MÜLHEIM taz ■ Mülheims BürgerInnen sollen die Sonne nutzen: Im Rahmen des Agenda-21-Programms soll die „Solar-Offensive“ den umweltfreundlichen Strom populär machen. Künftig sollen auch Menschen ohne Eigenheim die Solarenergie fördern können. „Bürger ohne eigenes Dach sollen auf den Dächern öffentlicher Gebäude – zum Beispiel Schulen – in Solarenergie investieren können“, sagt Hartmut Kremer, Leiter des Agendabüros. Bereits Mitte nächsten Jahres sollen auf drei Gebäuden Dachflächen für private Solarzellen bereitstehen. Dass die Investition lukrativ ist, zeigt die Karl-Ziegler-Schule: Ihre Solaranlage wird durch Subventionen, die Einspeisevergütung, nach 20 Jahren das siebenfache ihres Kapitals erwirtschaftet haben.

Die Agenda-21 ist eine weltweite Initiative für eine nachhaltige Wirtschaft und Lebensweise. Unter dem Motto „Global denken – lokal handeln“ hat jede größere Stadt im Ruhrgebiet ein Agenda-Büro eingerichtet und Projekte angestoßen. JOE