Schaar sagt Ja zu Gesundheitskarte

BERLIN ap ■ Der Einsatz der elektronischen Gesundheitskarte ist aus Sicht des Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar weitestgehend unbedenklich. Die von Ärzteverbänden geforderte Verschiebung des Projekts sei nicht nötig. Vielmehr wäre diese im Sinne des Datenschutzes eher schädlich. „Die derzeitige Versichertenkarte ist schlechter abgesichert als die elektronische Gesundheitskarte. Denn jetzt werden die Daten nicht verschlüsselt“, sagte Schaar. Zuletzt hatte sich die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein für eine „Denkpause“ bei der Einführung der Gesundheitskarte ausgesprochen. Nordrhein ist eigentlich als Startregion für das neue Kärtchen ausgewählt.