MOMMSEN-TAGUNG

Eine internationale Tagung zum Werk des Historikers Theodor Mommsen ist von heute bis Samstag an der Humboldt-Uni zu Gast. Sie wird um 18 Uhr im Senatssaal mit einem öffentlichen Vortag über Mommsens Werk „Römische Geschichte“ eröffnet. Weitere Vorträge konzentrieren sich auf seine Organisation des „Großbetriebs der Wissenschaft“ und sein „Staatsrecht“. Mommsen gilt als überragende Persönlichkeit der Wissenschaftsgeschichte und außergewöhnlicher Repräsentant des liberalen Bürgertums im 19. Jahrhundert. Er war 1861 bis 1903 Professor für alte Geschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und 1874/75 deren Rektor. 1902 erhielt er den Literaturnobelpreis für seine Quelleneditionen und Arbeiten zur römischen und zur Rechtsgeschichte. Mommsen starb am 1. November 1903 in Berlin. FOTO: ARCHIV