Zeitung an die Schulen

25 taz-Abos sind gespendet. Für die Schule Fraenkelstraße sammelten Ehemalige

Die Aktion „taz an die Schulen“ findet regen Zuspruch. 25 Abos wurden bisher gespendet, 18 davon werden bereits an die Schulen ausgeliefert.

„Unsere Kinder sind das Beste, das wir haben“, sagt taz-Leserin Marlene Grau, „jetzt und für die Zukunft!“ Für die Schule ihrer Tochter, das Gymnasium Corveystraße,bezahlt sie nun ein Abo. Damit möchte sie „Lehrer und Schüler bei der intelligenten Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit unterstützen“: Kinder sollten in der Schule Toleranz und kritische Wahrnehmung der Gesellschaft lernen, suchten aber heutzutage zu häufig „im Brei des Internets“, sagt Grau. „Aktuelle und kritische Informationen und die Vielfalt von Meinungen“ seien „die Stärke der taz, besonders in Krisenzeiten“.

Auf ungewöhnliche Weise kam das Abo für die Schule Fraenkelstraße zustande: Ehemalige Schüler, die 1959 die damalige Technische Oberschule besuchten, sammelten beim Klassentreffen. „Zu einer freien Presse gehört auch eine Pressevielfalt, um den Schülern die Bildung einer fundierten eigenen Meinung zu ermöglichen“, sagt taz-Leser Peter Freudenthal, der zu dieser Spende anregte. Und die taz sei „immer noch weniger Mainstream als andere Zeitungen“. TAZ