„Pro Reli“-Gegner besorgt um Kirche

In der innerkirchlichen Auseinandersetzung über den geplanten Volksentscheid „Pro Reli“ haben sich die Gegner eines verpflichtenden Religionsunterrichtes an die evangelische Landessynode gewandt. In einem am Freitag bekannt gewordenen offenen Brief an die Kirchenparlamentarier zeigt sich die Initiative „Christen pro Ethik“ besorgt über die Auswirkungen der „Pro Reli“-Kampagne auf die evangelische Kirche. Das Konsistorium erklärte, das Schreiben werde der Haltung der Landeskirche in keiner Weise gerecht. „Wir sind bestürzt über ihre Wort- und Argumentationswahl, über ihre Appellation an religiöse Gefühle und die Instrumentalisierung von Fürbitten, über die Platzierung ihres Logos neben denen der Parteien“, heißt es unter anderem in dem Schreiben. EPD