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Archiv-Artikel

Künstler spielen für die Orangerie

Benefizauftritte sollen die denkmalgeschützte Kölner Kulturstätte im Volksgarten vor dem Aus retten. Nach einer Verdopplung der Miete fehlen über 20.000 Euro im Etat

Von SCH

KÖLN taz ■ Der morbiden Aura der denkmalgeschützten Orangerie im Volksgarten, ursprünglich Munitionslager eines alten Forts, können sich weder Publikum noch Künstler entziehen. Doch Flair allein hilft nicht: Die engagierte Kölner Kulturstätte für Literatur, Theater und Tanz braucht dringend Geld, über 20.000 Euro müssen in die Kasse kommen, um den Betrieb weiterführen zu können. Grund für das Defizit ist unter anderem die Verdopplung der Miete durch das Grünflächenamt.

Eine Spendenaktion ist schon angelaufen, jetzt wollen auch die Künstler helfen. Den Auftakt macht am 24. Oktober (19 Uhr) Stella Ahangi‘s Salon Rouge mit einer Revue. Die Benefizreihe wird am 28. mit dem Tanzritual „Meditation and Ecstasy II“ fortgesetzt. „Rezeptfreie Satire“ von Angela Fischer soll am 29. wohltätige Gefühle wecken. Am 30. schließlich bietet das Duo „Diphona“ weltliche Musik des 13. Jahrhunderts unter dem Titel „Carmina Mystica“ (Beginn jeweils 20 Uhr). SCH

Köln, Volksgartenstr. 25 Spendenkonto: 520 760 008 bei der Kölner Bank, BLZ 371 600 87