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Pierre Gerckens (65), Exmanager des schwäbischen Großverlags Holtzbrinck (Die Zeit) und neuer Eigentümer des Holtzbrinck-Blattes Tagesspiegel, hat Grund zur Freude. Das Bundeskartellamt hat den Verkauf des Berliner Tagesspiegels an Gerckens genehmigt. Zugleich werde es aber eine „vertiefte Prüfung“ der vom Holtzbrinck-Verlag geplanten Übernahme der Berliner Zeitung geben, kündigte die Behörde am Freitag in Bonn an. Die Stuttgarter Verlagsgruppe hatte den Tagesspiegel Ende September an Gerckens abgegeben, um den Kauf der Berliner Zeitung zu retten. (afp)

Die Deutsche Bank hat sich vollständig von ihrem Anteil am Medienkonzern Axel Springer getrennt. Die Bank habe im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms ihren 10-Prozent-Anteil eingereicht, sagte die Chefin der Presse-Abwehr, Edda Fels, am Freitag in Berlin. (dpa)

Sergei Krilow (50), Botschafter der russischen Föderation, wird an diesem Samstag dem Start des ersten russischsprachigen Hörfunkprogramms in Deutschland beiwohnen. Auf der UKW-Frequenz 97,2 wolle Radio Russkij Berlin die mehr als 200.000 russischsprachigen Bürger der Stadt ansprechen, die bereits 6 Prozent der Berliner Bevölkerung ausmachen, teilte der Sender mit. (dpa)

Charles Philip Arthur George (54), Prinz von Wales und künftiger König von England, hat in aller Schärfe etwas dementiert, was noch gar nicht an die Öffentlichkeit geraten ist: Gerüchte und Pressespekulationen über seine angebliche Verwicklung in einen kompromittierenden „Zwischenfall“. Er ging nicht darauf ein, worum es sich dabei handeln soll. Auch britische Zeitungen dürfen darüber nach einer einstweiligen Verfügung nichts schreiben. In der Vergangenheit hatte die Presse jedoch über Vorwürfe eines Dieners berichtet, wonach dieser einen Royal beim Sex mit einem anderen Diener gesehen haben wollte. (dpa)