unterm strich
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Der schwedische Schriftsteller Henning Mankell erhält in diesem Jahr für seine Afrika-Romane den mit 25.000 Euro dotierten Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück. Den Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro bekam der Schweizer Autor Lukas Bärfuss für sein Buch „100 Tage“. Beide seien für ihre engagierte literarische Auseinandersetzung mit dem Kontinent Afrika ausgewählt worden, sagte der Juryvorsitzende Claus Rollinger. Mit den Millionenauflagen seiner Krimis um Kommissar Kurt Wallander hat Mankell ein Vermögen gemacht. Deshalb kann er auch so mal eben dem Dramatikerverband Schwedens einen Bauernhof schenken: im idyllisch gelegenen Sveg im mittelschwedischen Bezirk Jämtland, wo er als Sohn eines Richters aufgewachsen ist. In dem umgebauten Anwesen sollen vom Sommer an Dramatiker und andere Autoren jeweils für eine begrenzte Zeit schreiben können.

Der frühere Intendant des Berliner Friedrichstadtpalastes, Alexander Iljinskij, ist tot. Er starb überraschend in der Nacht zum Samstag im Alter von 61 Jahren in seinem Haus in Potsdam-Babelsberg. Er leitete das größte Revuetheater Europas von 1993 bis 2004 und galt seinerzeit als „Retter des Friedrichstadtpalastes“, nachdem dieser in große Schwierigkeiten geraten war.

US-Präsident und bekennender Spiderman-Fan Barack Obama kämpft an der Seite des Comic-Helden. Autor Zeb Wells und Zeichner Todd Nauck widmeten Obama eine in den USA noch vor der Vereidigung des neuen Präsidenten erschienene Episode mit dem Titel „Spidey trifft den Präsidenten!“. Die Geschichte vom Spinnenmann, der die Ernennung eines Obama-Doppelgängers verhindert, ist seit heute auch auf Deutsch erhältlich.