emsstauungen: Schlange stehen zum Stiefellecken
Mit der Meyer Werft ist es so wie mit dem Hasen und dem Igel. Meyer ist immer schon da, immer einen Schritt voraus. Als Unternehmer muss er das auch. Respekt. Dass aber alle Lokal-, Bezirks- und Landespolitiker – bis auf die Grünen – drängeln und nicht schnell genug Meyers Stiefel ablecken können, um sich von ihm gebrauchen zu lassen, ruft nur noch Ekel hervor.
KOMMENTAR VON THOMAS SCHUMACHER
All die feinen ExpertInnen und SachbearbeiterInnen, MinisterInnen und Lokalschranzen, die nur eins im Sinn haben: von Meyer geliebt zu werden. Für ihn treffen sie besinnungslos Entscheidungen, die radikal unsere Umwelt nicht nur verändern, sondern zerstören. Sie hoffen, niemals für ihre Untaten zur Rechenschaft gezogen zu werden. Hoffentlich trügt diese Hoffnung.
Niemand hat jemals die Qualitäten der Meyer Werft in Frage gestellt. Aber die Willfährigkeit, mit der Verwaltung, Politik und Regierung Meyer jeden Wunsch von den Lippen ablesen, lässt einen ahnen, wie es zu dem weltweiten Finanzcrash der Banken kommen konnte.
Es muss offensichtlich immer Dumme geben, die sich den Mächtigen an den Hals werfen und sich ohne Rücksicht auf Verluste von ihnen knechten lassen. Sie finden das offensichtlich auch noch chic. In Wirklichkeit ist das eine Schande für die Demokratie.
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