Einblick (69)

Bettina Allamoda, Künstlerin

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?Bettina Allamoda: Die Sandskulpturen von Jean Luc Molène in der Galerie Chantal Croussel, Paris, zeigen, wie Minimal Art und Skulptur als organische Einheit für einen sich verflüchtigenden Moment zusammengehen können.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen? Heavy Blinkers im Privatclub. Kanadische Carpenters aus Nova Scotia, aber eigentlich wie High Lamas, Brian Wilson, United States of America, Singer-songwriting psychedelic, nur anders … Ansonsten Apfelsaftschorle nach Karate mit Ursula in der Ankerklause.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie zur Zeit durch den Alltag? Alltag: gibt es nicht. Blättere gelegentlich die Vogue durch und lese äh … die taz. Ich lese derzeit „Wilde Tiere in der Großstadt“ von Cord Riechelmann, immer wieder eine Anregung, auch für meine neuste Arbeit „The Design of Living“, die filmisch unterschiedliche Aufenthaltsorte von Tieren im Stadtraum und „Natur“ im Kontext der Städte untersucht.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen am meisten Freude?Gegenstand – wenn überhaupt: mein Fahrrad, das gemeinerweise unlängst weggeklaut wurde und ich dann von Yvette ein neues geschenkt bekommen habe, das eigentlich Detlef gehört. Er fährt aber lieber ein anderes.