Humanisten-Chef verteidigt sich

Der Berliner Landesvorsitzende des Humanistischen Verbands Deutschlands (HVD), Bruno Osuch, weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe einer früheren Mitgliedschaft in einer von der SED gesteuerten Guerillagruppe zurück. Medienberichte hatten behauptet, Osuch habe in den 70er-Jahren in einer gemeinsamen geheimen Militärorganisation von DKP und SED, der „Gruppe Ralf Forster“, mitgewirkt. Die Gruppe soll für Attentate in Westdeutschland trainiert haben. Konkrete Anschläge sind nicht bekannt. Osuch versicherte am Mittwoch eidesstattlich, nie Mitglied der Gruppe gewesen zu sein und auch keine Kontakte zur Stasi besessen zu haben. Entsprechende Nennungen der Birthler-Behörde lasse er juristisch prüfen. Osach spricht von „schweren Verleumdungen“ und bezeichnet die Angriffe als ein „durchsichtiges politisches Manöver“ gegen seine Person und den HVD vor der „Pro Reli“-Volksabstimmung am 26. April. Die Berliner CDU fordert eine restlose Aufklärung der Vorwürfe. TAZ