Protest gegen Wassergeschäfte

ESSEN taz ■ Am gestrigen Vormittag haben Globalisierungkritiker vor der Essener RWE-Hauptzentrale ihren Protest gegen die weltweite Tendenz zur Privatisierung im Wassergeschäft zum Ausdruck gebracht. Mitglieder des globalisierungskritischen Bündnisses Attac hatten dazu aufgerufen.

Attac bezeichnet die Liberalisierung im Wassergeschäft als grundsätzlich unseriös. Das lebenswichtige Nass würde immer teurer – mit katastrophalen Auswirkungen für die Ärmsten der Armen. Nur einige wenige Globalplayer profitierten von der Marktöffnung. Der Energiegigant RWE gilt mittlerweile als das drittgrößte Wasserunternehmen weltweit.

Die Dienstleistung Wasserversorgung, so die Kritiker, gehöre in den Aufgabenbereich der öffentlichen Hand. Die Aktion soll zugleich den Auftakt für eine bundesweite Vortragsreihe von Attac über das Thema Wasserprivatisierung darstellen. SUE