Friese bekommt Friese

Privatisierung: Sportgarten geht leer aus

Bremen taz ■ Das städtische Jugendfreizeitheim Friesenstraße bleibt – in den Händen des Vereins „Die Friese“. Der Jugendhilfeausschuss sprach sich am Mittwoch dafür aus, das Freizi am 1. 1. 2005 dem Verein zu übergeben. Ursprünglich sah es so aus, als würde der Zuschlag bei der Privatisierung an den Sportgarten gehen. Die „Friesen“ hatten dagegen protestiert. Allerdings machten die Parlamentarier dem Verein zur Auflage, mit anderen Trägern zu kooperieren. „Damit ist es möglich, die Friese für Jüngere zu öffnen“, so der Grüne Jens Crueger. Jugendpolitiker hatten die Angebote des Freizis – Schwerpunkt Punkmusik – als zu einseitig kritisiert. Was als „Kooperation“ zählt, ist allerdings noch nicht klar. Beschlossen wird die Übergabe am kommenden Donnerstag von den Parlamentariern in der Sozialdeputation. eib