… und sonst?

Glänzende Aussichten: Auch in diesem Winter werden die Linden zwischen Brandenburger Tor und Friedrich-Zwo-Denkmal wieder „in ein festliches Lichtermeer getaucht“. Zeitgemäß, versteht sich: Wie letztes Jahr schon besteht das „Linden Lighting“ aus einer um die kahlen Äste geschlungenen Lichterkette. Und die ist, das wissen wir jetzt auch, 90.000 Meter lang – 90 Kilometer.

Stolze Zahlen vermelden die Fahrradverleiher von der Deutschen Bahn: Das Mietsystem „Call a Bike“ findet immer mehr Kunden. 23.000 stiegen von März bis Oktober auf die silberroten Räder, die innerhalb des S-Bahn-Rings an jeder Kreuzung abgestellt werden können. Gegenüber der Saison 2003 wuchs die Zahl der Fahrten von 120.000 auf 130.000 an.

Frohlocken kann auch das Berliner Traditionsunternehmen C. Bechstein. Allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres entließ die Pianofortefabrik 3.240 Klaviere und Flügel in ihr Leben als Bildungsbürgermöbel. Der Vorstand erwartet für das Gesamtjahr eine Umsatzsteigerung gegenüber 2003 von rund zehn Prozent.

Frisch renoviert steht der Wachturm am Schlesischen Busch nach vierjähriger Schließung Besuchern wieder offen. Neuer Nutzer ist die Kunstfabrik am Flutgraben. Die Originalausstattung der einstigen Grenztruppen-„Führungsstelle“ befindet sich zwar im Heimatmuseum Treptow-Köpenick, den Grenzer-Blick erleben kann man aber ab sofort wochentags zwischen 10 und 13 Uhr nach telefonischer Voranmeldung: 53 21 96 58.