Kommet ihr Kinder

Wenn in Strom Einfamilienhäuser gebaut werden, gibt der Senat der dortigen Zwergschule noch eine Chance

Bremen taz ■ Eine kleine Chance hat die von Schließung bedrohte „Zwergschule“ mit 14 Schülern und Schülerinnen in Bremen-Strom noch. Das hat jetzt der Senat der CDU auf Anfrage versichert. Allerdings gibt es eine Bedingung: Bis zum Frühjahr 2004 muss ein Bauträger gefunden werden, der in Strom Einfamilienhäuser baut.

Aus Kostengründen soll die Schule geschlossen werden. Bisher werden die 14 Kinder in zwei jahrgangsübergreifenden Lerngruppen unterrichtet. Allerdings gibt es Bestrebungen, andere Schüler aus der Gegend für den Besuch der Zwergschule zu gewinnen. Dazu wurde ein „Runder Tisch Strom“ eingerichtet, an dem Bildungssenator Willi Lemke persönlich teilnimmt.

Dabei haben Zwergschulen einen guten Ruf: So haben diese in Finnland die besten Pisa-Ergebnisse gebracht. Ob es dieses Phänomen in Bremen auch gibt, ist bisher noch nicht untersucht worden. kawe