tore, punkte, leidenschaft
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VfL Bochum: „Wir müssen jetzt den Klassenerhalt sichern“, sagte Bochums Übungsleiter Peter Neururer nach dem 0:3-Desaster in Hannover. „Unser altes Saisonziel beizubehalten, wäre unrealistisch.“ Das alte VfL-Gefühl schleicht sich wieder ein. Noch schlimmer: Vom Teilaufbruch aus dem erfolgreichen Gladbach-Spiel ist nichts mehr übrig und am nächsten Wochenende kommt der krisenerprobte 1. FC Kaiserslautern ins Ruhrstadion. Und was sagt man, da realistisch gesehen: sechs-, neun-, zwölf-, ach was, 30-Punkte-Spiel. Ein langer Weg bis Buffalo.

Regionalliga: Der KFC Uerdingen träumt von einem Wiedersehen mit dem VfL Bochum. Am liebsten schon im nächsten Jahr. In der Saison 1994/95 schickten die Krefelder Vorstädter den VfL am drittletzten Spieltag noch in die zweite Liga. Reiner Krieg schoss in der Nachspielzeit ein. Weniger martialisch klingen die Namen der aktuellen Torschützen: Benjamin Baltes traf zum 1:1-Endstand bei den Amateuren des 1.FC Köln. „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen. Die Punkteteilung war wohl gerecht“, sagte Uerdingens Coach Wolfgang Maes nach dem Spiel. Und der KFC ist wohl Spitzenreiter der Regionalliga Nord. Ansonsten: Der SC Paderborn bleibt gegen Chemnitz torlos und Preußen Münster verliert auf St. Pauli mit 2:3. Wuppertaler SV spielte nicht, Fortuna Düsseldorf am Dienstag. Dafür trafen beide Teams im Halbfinale des Niederrhein-Pokals aufeinander. 2:0 für den WSV. Der DFB-Pokal lockt.

Die Sportfreunde Siegen müssen sich nach dem 1:1 in Elversberg mit dem zweiten Platz in der Regionalliga Süd zurecht finden. Das zwölfte Spiel ohne Niederlage wurde erst 13 Minuten vor Spielschluss durch Torjäger Patrick Helmes Wirklichkeit.

TBV Lemgo: Für das Achtelfinale der Handball-Champions-League planen können schon einmal die Verantwortlichen des TBV Lemgo. Beim klassischen litauischen Meister Granitas Kaunas gab es den dritten Sieg im vierten Gruppenspiel. 33:22 hieß es am Ende für die Lipperländer. „Ich bin froh, dass wir die Partie im Gegensatz zum Hinspiel schon frühzeitig entscheiden konnten“, sagte Trainer Volker Mudrow. Nur die Tonleitung erinnerte an Europacup-Nachmittage aus den frühen 80ern: Rolf Kramer, bitte melden! HOP