heute
: In einem Streitgespräch im Maxim Gorki Theater wird gefragt, ob Folter wirklich ein „Königsweg zum Geständnis“ sein kann

Salon im Maxim Gorki Theater mit Jan Philipp Reemtsma und Michael Wolffsohn, Am Festungsgraben 2,Montag, 1. November, 20 Uhr. Eintritt: 10/5 Euro

Der eine sagt, über die extremste Form der Gewaltandrohung nach Gefangennahmen müsse angesichts terroristischer Gefahren wenigstens offenherzig geredet werden – schon, um die kursierenden Fantasien und Szenarien zu fassen. Das ist Michael Wolffsohn, Professor an der Bundeswehruni München. Sein Kontrahent ist Jan Philipp Reemtsma vom Hamburger Institut für Sozialforschung, der eine Geständnisrecherche mit den Mitteln der Folter für jene Maßnahme hält, die jede Rechtsstaatlichkeit (und so den „Westen“) diskreditiert. Beide diskutieren unter Leitung von Lea Rosh im „Salon im Maxim Gorki Theater“. JAF