JUTTA ALLMENDINGER

Jutta Allmendinger, Jahrgang 1956, ist seit 2007 Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin und Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. In ihrer Forschung befasst sich Allmendinger vor allem mit der Frage, wie die Lebensverläufe der Menschen durch Institutionen, etwa der Bildung, des Arbeitsmarktes, aber auch des Wohlfahrtsstaates, geprägt werden. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift für Arbeitsmarktforschung und in zahlreichen Beiräten im In- und Ausland tätig. Allmendinger hat den Begriff der Bildungsarmut eingeführt, als es den weltweiten Schulwettbewerb Pisa noch gar nicht gab. Heute sagt sie: „Schule ist definitiv ungerecht.“ Ob und wie gerechte Schulen möglich sind, diskutiert sie mit Ute Erdsiek-Rave und Jens Großpietsch unter der Frage: „Bildungsarmut oder Armut der Bildungspolitik?“

Samstag, 18. April, 14 bis 15.30 Uhr